Atemtherapie, Hilfe und Behandlung bei Atemwegserkrankungen, Atemnot (Dyspnoe), Atemproblemen, Atembeschwerden, COPD

Der Mensch kann einige Tage ohne Nahrung auskommen, jedoch nur sehr wenige Minuten ohne Sauerstoff. Unser Atem trägt uns ein ganzes Leben lang, überwiegend unbewusst. Geht uns jedoch mal die Puste aus, z.B. durch starke körperliche Anstrengung, wird uns schnell bewusst, wie wichtig eine gute Atmung ist. Auch bei starkem und anhaltenden Stress oder Übergewicht kann es zu Atemproblemen kommen, verbunden mit einem Anstieg des Pulses und der Herzfrequenz.

Atemnot, oder auch Dyspnoe ist meist sehr belastend, was in Extremfällen zu Panikattacken und unverzüglich zu behandelnden Notfällen führen kann. Sie gehört neben Brustschmerzen und Husten zu den Leitsymptomen von Erkrankungen der Lunge und Atemwege.

Auch Herz- und Gefäßerkrankungen (z.B. Herzklappenfehler), Immunerkrankungen, Infektionskrankheiten oder Stoffwechselstörungen, Blutarmut (Anämie), Asthma, Verletzungen, Medikamente oder psychische Belastungen können für Luftmangel sorgen, so dass es auf Dauer zu Störungen der Muskelfunktionen (insbesondere der Atemmuskeln), aber auch der Nerven und des Gehirns kommen kann.

Weitere Ursachen für Atemnot können chronische (obstruktive) Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Kehlkopf-Probleme, Stimmbandstörungen, Verengungen der Luftröhre, Mukoviszidose, Bronchiolitis, Lungenentzündungen, Lungentuberkulose, Lungenkrebs, Atelektase, das BOOP-Syndrom, Rippenfellentzündungen, Lungenembolie, Lungenödeme, Lungenhochdruck, Herzschwäche und Herzinfarkte, Zwerchfellerkrankungen, neuromuskuläre Erkrankungen, Brustkorbversteifungen, bzw. Verformungen (Trichterbrust, Bechterew-Krankheit, Skoliose), Hyperventilationssyndrom sein.

Vorbeugend kann man jedoch selbst einiges dafür tun, um die Atemwege frei zu halten und die Atemmuskulatur zu stärken, z.B. durch ausreichend körperliche Bewegung und Sport, durch Meditation und dem Üben von Atemtechniken - aber auch durch eine achtsame Ernährungsweise und den Verzicht von Tabak oder E-Zigaretten.

Die reflektorische Atemtherapie bietet auf therapeutischer Ebene eine sehr gute und effiziente Möglichkeit die Atmung zu verbessern und somit für mehr Lebendigkeit und höhere Belastbarkeit zu sorgen.

Hinweis: Es handelt sich hier nur um allgemeine Informationen, die keiner Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung dienen und keinen Arztbesuch ersetzen.